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Tierhalterinformationen

von der Tierheilpraxis Petra Stein München

Wichtige Informationen vorab:

Sind Laientherapien generell sinnvoll ?

In vielen Fällen ist es möglich mittels einer gut ausgesuchten naturheilkundlichen Tierhausapotheke seinem Tier einmal spontan zu helfen. Darüber wird Sie auf Anfrage auch jeder THP informieren. Speziell der Einsatz von Homöopathischen EINZELmitteln bedarf allerdings einer guten Ausbildung, über die kein Laie verfügen kann. Die Homöopathie mit ihren über 3000 Einzelmitteln setzt ein bestimmtes Gedankengut voraus, das man sich nicht einfach in einem „Kurs“ aneignen kann. Deshalb sind auch so manche gut gemeinte Ratschläge „von „Tierhalter zu Tierhalter“ in öffentlichen Foren nicht wirklich und immer sinnvoll. Ihre homöopathische Hausapotheke nimmt ungeahnte und unerwünschte Ausmaße an (von den dadurch unnötigen Kosten ganz zu schweigen…), wenn Sie immer und immer wieder „probieren“. Dazu sollte Ihnen Ihr tierischer Freund auch zu wertvoll sein.

Bedenken Sie bitte, dass   j e d e   Substanz (egal ob Heilmittel, Medikament, Futtermittel etc.) in dem Resonanzkörper des Lebewesens etwas be-wirkt und nicht einfach ungeschehen den Körper wieder verlässt  . Auch  Fehlfutter, chemische Substanzen können Blockaden setzen und Irritationen auslösen, werden sie unpassend eingesetzt.  Ebenso verhält es sich bei Homöopathika.  Auch sie sind nicht „unschädlich“, wie oftmals fälschlich propagiert wird… Und wissentlich „schaden“ wollen Sie Ihrem tierischen Freund doch sicherlich nicht?

Besuch beim Therapeuten

Wenn Sie mit Ihrem tierischen Freund zu einem Therapeuten gehen, dann fragen Sie doch meist  „WAS hat denn mein Tier“ ?. Darauf bekommen Sie bekanntlich als Information eine „lateinische Krankheitsbezeichnung“. Sie bekommen ein Mittel „gegen“ diese Krankheitsbezeichnung.

Wenn Sie sich damit nicht zufrieden geben, dann werden Sie weiter fragen: „WARUM“ hat mein Tier das“? – Sie werden feststellen, dass sich Diagnostik und Therapie dann völlig anders ausrichten,  nämlich auf das „für“ die Unterstützung des Resonanzkörpers. Das ist naturheilkundliches Denken: das „Warum“ abzuklären. Denn nur dann kann man auch die Ursache angehen.

Also: WARUM erbricht mein Tier? WARUM hat es Durchfall? WARUM hat es immer wieder die Besiedelung des Darms durch Parasiten welcher Art auch immer? WARUM neigt es immer wieder zu „Bronchitis“, „Arthritis“, „Giardien“, „Würmern“ usw.

Wenn Ihnen die Fragen nach dem „Warum“ wichtig ist werden Sie auch einen Therapeuten finden, der Ihnen hilft diese Frage abzuklären. Also nicht nur symptomatisch zu agieren, sondern ursächlich. 

Sollte der Tierarzt Ihrem tierischen Freund einmal eine Injektion verabreichen wollen , so lassen Sie sich  bitte von ihm unbedingt vorher in Ruhe aufklären, was er injizieren möchte, also welches Mittel und was es bewirken soll. So viel Zeit muss sein! Sie bezahlen für diese Maßnahme und haben ein Anrecht auf  vorherige korrekte Aufklärung   und Information! Sollte er Sie hier im Unklaren lassen, sollten Sie dieser Maßnahme kritisch gegenüber stehen. Jeder Therapeut weiß genau, warum er welche Therapie durchführt und er muss den Tierhalter zum kompetenten Partner machen – auch wenn es sich nur um einen „Laien in Sachen Schulmedizin oder Naturheilkunde“ handelt. Das gehört zum „Guten Ton“ in der Medizin, dass man es unterlässt geheimnisvoll zu agieren! (Auch in der Humanmedizin müssen Sie bestimmten Therapien sogar mit Ihrer Unterschrift zustimmen, man muss Sie über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt haben). Sollten SIE dieser Maßnahme für Ihr Tier dann zustimmen, lassen Sie sich den Namen  des oder der injizierten Mittel aufschreiben  (manchmal sind es Mischinjektionen),  und eben dann nicht nur sagen „wofür oder wogegen“ dieses Mittel wirkt, denn es gibt mannigfaltig „Säureblocker, Antibiotika, Cortison, Desensibilisierungen“ oder anderes. Für Ihre eigenen Krankheitsunterlagen Ihres Tieres gehört diese Maßnahme zu einer Behandlung, die Sie dort korrekt vermerken müssen. Denn bei einem etwaigen Therapeutenwechsel muss der neue Therapeut (egal ob Tierarzt oder Tierheilpraktiker) wissen, was das Tier schon alles bekommen hat. Speziell in der Naturheilkunde gehört dies zu den Angaben der Anamnese (Krankenvorgeschichte), die aufzeigen können, wo evtl. auch Blockaden (aus naturheilkundlicher Sicht) gesetzt wurden. Somit kann sich eine homöopathische Therapie ganz anders ausrichten als bei einem Tierpatienten, der keine schulmedizinische Vorbehandlung erhalten hat.  Das ist  wichtig !

Thema Chemie und Naturheilkunde

Wenn Ihnen ein Tierarzt nach einer ausführlichen Untersuchung Ihres Tieres zu Therapiebeginn sagt „das Mittel muss lebenslang gegeben werden“,  und es widerstrebt Ihnen, so hat er aus seiner Sicht meist nicht unrecht. Er bietet selten eine naturheilkundliche Alternative an, und somit bleibt auch aus seiner Sicht nur „diese Therapie“ oder „dieses Mittel“.

Aus Sicht der Schulmedizin muss z.B. im Fall einer Herzerkrankung korrekterweise auch ein Herzmittel bei einem älteren Tier „lebenslang“ verabreicht werden, damit es Lebensqualität behalten kann.

Es ist aber möglich, die Chemie in vielen Fällen (aber nicht allen) zu reduzieren, sofern eben „alternativ“ sinnvoll Naturheilmittel zum Einsatz kommen, man also dem Resonanzkörper etwas „anbietet“. Allerdings muss dies immer individuell für jeden Tierpatienten entschieden werden, denn es muss auch ebenso individuell bei jedem Tierpatienten das für ihn passende Mittel als „Alternative oder Ergänzung“ zum Einsatz kommen. Eine Reduzierung oder ein Ausschleichen aus einer chemischen Therapie sollte immer unter therapeutischer Beobachtung erfolgen! Es kommt hier immer auf die Reaktionsfähigkeit des Resonanzkörpers auf die naturheilkundlichen Heilanstöße an. Bitte reduzieren Sie niemals eigenständig eine Therapie nach Ihrem Gutdünken, ohne mit dem/den Therapeuten darüber zu sprechen. Sollte es infolge Ihrer Eigenmächtigkeit zu Einschränkungen der Lebensqualität oder zu Verschlimmerungen von Symptomen kommen würde das allein zu Ihren Lasten gehen. Wie gesagt: sofern „naturheilkundliche Alternativen“ zum Einsatz kommen ist es möglich nach einer gewissen Reaktionszeit chemischen Mittel zu reduzieren, sofern der Resonanzkörper die Naturheilkunde angenommen und positiv darauf angesprochen hat!

Thema: Wurm-„Kur“ / ent-wurmen

Auch hier besteht ein grundsätzlicher Irrtum: eine so genannte „Wurmkur“ würde korrekterweise ja bedeuten, dass man „einem Wurm eine Kur angedeihen lässt“. Wer will das schon? Es muss also heißen: „ent-wurmen“.

Gut.  Und wann macht man das? ENT-wurmen? Logischerweise, wenn Würmer vorhanden sind.

Warum wird also „prophylaktisch ent-wurmt“, ohne den tatsächlichen Nachweis zu haben, ob Würmer überhaupt vorhanden sind? Diese chemische Maßnahme soll also Würmer abtöten; verändert dadurch aber auch die gesamte Darmflora/den Darmbakterienhaushalt. Wem also nutzt es, wenn man „entwurmt“, obwohl keine Würmer vorhanden sind? Zumindest nicht dem Tier, seiner Darmflora und auch nicht Ihrem Geldbeutel. Sind dagegen konkret Würmer durch eine Kotprobe nachgewiesen worden kann durchaus eine Ent-wurmung Sinn machen. Im Nachhinein sollte man aber dann nicht vergessen die dadurch irritierte Darmflora wieder aufzubauen, so dass sie physiologisch wieder funktionstüchtig ist.

In der Tat verwundert es immer wieder: es wird in der Schulmedizin geimpft (egal wie alt und wie krank das Tier ist), entwurmt (egal ob not-wendig oder nicht),  gegen Parasiten alles Mögliche verabreicht – z.T. auch „vorbeugend“ – aber bei all diesen Maßnahmen kommt niemand auf die Idee, diesen Resonanzkörper zu  ent-giften! Das wäre aber eine unbedingt sinnvolle Maßnahme:  gerade Hunde und Katzen sind tagtäglich so oft mit der Nase am Boden, dass sie schon alleine hier eine Vielzahl an Toxinen aller Art (Bakterien, Viren, Pilze, Umwelttoxine, um nur einige zu nennen) durch Schnuppern und Schlecken am Boden, oder auch den Hinterlassenschaften von Artgenossen aufnehmen wie ein „Staubsauger“ .. Wer aber leert diesen „Staubbeutel“ auch mal wieder?…. Und was passiert mit einem übervollen „Staubbeutel“? Er ist irgendwann mal nicht mehr aufnahmefähig ! So ist es auch bei jedem Resonanz-KÖRPER. Die Folgen können Sie sich dann gerne selbst ausmalen.

Gesetzesänderung zum 1.8.2014:

Mehr Infos beim Heimtierkauf

Ab dem 1. August gelten strengere Regeln für den Handel mit Haustieren wie etwa Hunden oder Katzen. Wer solche Wirbeltiere nach Deutschland bringt, um sie weiterzuverkaufen, braucht zur Einfuhr künftig eine Genehmigung der zuständigen Länderbehörde. Der Transport muss für die Tiere so stressfrei wie möglich vonstatten gehen  Mit den strengeren Regeln wollen die Behörden vor allem dem unseriösen Welpenhandel den Garaus machen. Beim Verkauf von Wirbeltieren, Nutztiere ausgeschlossen, muss der Verkäufer seinem Kunden künftig ein Infoblatt aushändigen, auf dem alles Wichtige zu Ernährung, Pflege und Unterbringung des neuen Haustieres zusammengefasst ist.

Betreiber von Hundeschulen brauchen fortan eine Erlaubnis der zuständigen Veterinärbehörde. So sollen Mindeststandards in der Qualität der Hundeausbildung gewährleistet werden.

1. Impfen - Ja oder Nein?

2. Artgerechte Ernährung

3. Kastration ja/nein?

4. Sterbebegleitung für Tiere

Einfach mal globale Gedanken zu der Entwicklung der Gesundheit von Hund und Katz

Global gesehen: es gibt kein einziges konkretes Mittel (egal ob chemisch oder biologisch), daß zum heutigen Stand bei allen Tieren gleichermaßen perfekt wirkt. Wäre dies der Fall so wäre der Firmeninhaber heute Milliardär ;-). Also auch hier ist individuelles Finden eines Antiparasitenmittels oder effektiver Prophylaxe von Nöten. Egal ob biologische Öle, Chemie mit und ohne Nervengiftzugabe, Bernsteinkette, energetisiertes Halsband, Magnethalsband, Vitaminpräparate – ein jedes könnte bei Ihrem tierischen Freund das passende sein – aber eben das kann evtl. bei der Nachbarkatze oder dem Hund Ihrer Freundin nicht helfen. Manchmal ist auch eine Kombination von innerlicher und äußerlicher Prophylaxe perfekt … aber: Das ist heute die „Krux“ des Tierlebens…. Vor allem besteht natürlich die Gefahr durch die heute auch durch die importierten Tiere aus dem Ausland „eingeführten“ Krankheitserreger, die Überhand nehmen, die Leishmaniose, Babesiose und Ehrlichiose auslösen. Krankheiten, mit denen unsere Tiere vor einigen Jahren hier in Deutschland noch gar nicht konfrontiert waren… – Denkt man daran, wie viele arme Tierseelen in deutschen Tierheimen ihr Dasein fristen, muß man sich schon mal überlegen, ob man nicht vielleicht einem solchen ein liebevolles Zuhause geben möchte. Man müßte dafür nicht in die Ferne schweifen – denn das „Traurige“ liegt so nah…

1. Impfen – Ja oder Nein

„Wir impfen unsere Haustiere noch zu Tode.“ (Tierärztin K. N., die mit dieser Äußerung lieber nicht namentlich zitiert werden möchte)

Buchempfehlung:  „Haustiere impfen mit Verstand“ von Mo Peichl 

2. Artgerechte Ernährung

Ich propagiere seit 30 Jahren „artgerechte Ernährung“, es gibt kein Fertigfutter, das dieser Ernährung das „Wasser reichen“ kann (Näheres s.unten) .

Bis vor ca. 60 Jahren haben wir es merkwürdigerweise alle geschafft unsere Haustiere ohne Industriefutter zu ernähren. Sie waren gesund (merkwürdig) , stabil (merkwürdig) , es gab keinerlei hausgemachte Allergien- oder Intoleranzen (noch merkwürdiger….). Dies sind Erscheinungen des Industrienahrungs-Zeitalters. Allerdings kann man dem – so man will – durchaus aus dem Wege gehen…

Wenn man bedenkt, dass wildlebenden Tiere keinen Dosenöffner, keine Schere zum Öffnen eines Trockenfutterbeutels, keinen Herd oder Mikrowelle zur Verfügung haben, müsste man davon ausgehen, dass sie sich seit Urzeiten absolut ungesund ernähren, und eigentlich schon ausgestorben sein müssten…, nämlich von dem, was SIE SICH SELBST heraussuchen 😉 Fakt ist aber, dass sich exakt diese Tiere (Hunde sind Caniden = FLEISCHfresser, im Gegensatz zu Vögeln, die KÖRNERfresser sind) instinktiv das Richtige heraussuchen. 

Übrigens: „Rohes Fleisch macht den Hund aggressiv“ = ein Ammenmärchen ! 

Trockenfutter: Frage an Sie: ernähren Sie sich auch ausschließlich von Tütensuppen und Müsli?

Dosenfutter: Frage an Sie: ernähren Sie sich auch ausschließlich von Dosenravioli und ähnlichem ?

Warum nicht ?

Warum muten Sie es dann Ihrem Tier, das „der beste Freund des Menschen ist“ zu ?

Es ist bekannt, dass  Fertigfuttersorten  welcher Art auch immer keine artgerechte  Ernährung des Hundes/der Katze  darstellen. Seit Domestizierung der Hunde wird von uns aber genau dadurch maßgeblich nicht nur in das Verdauungsgeschehen der Tiere eingegriffen, sondern in den Gesamtstoffwechsel des Resonanzkörpers. Auffallend ist seit einigen Jahren, dass es für den Hunde-/Katzen-Halter immer unüberschaubarer mehr und mehr Hersteller von Fertigfuttersorten gibt. Jeder propagiert, seines wäre DAS „Optimale“ und „Gesündeste“, weil es ausgewogen zusammengestellt sei, was man bei „artgerechter Frischfütterung“ nicht bewerkstelligen könne. Seit dieser Zeit steigt ebenso auffällig die Anzahl der Hunde, die plötzlich unter Futtermittelunverträglichkeiten leiden. Diese „Krankheiten“ gab es früher nicht in dieser Intensität, als die Hunde noch artgerecht ernährt wurden. Selbst zu Urzeiten, als die Tiere von Tischabfällen (!) ernährt wurden waren sie augenscheinlich „gesünder“. Wer bereits mehrere Tiergenerationen betreut hat kann das feststellen: er betrachte nur mal die Arztrechnungen von früher und heute… Früher ging mal primär zum Impfen, wobei diese aus einer 3-fach-Impfung + Tollwut bestand… 

Heute – im Zuge des technischen Fortschrittes wird hier allerdings zum Leidwesen der Tiere auch von Seiten der Hundehalter kein Augenmerk mehr auf gesunde Frischkost, sondern nur noch auf schnell und einfach zu handhabende Ernährung gelegt, wie oftmals propagiert wird. Keiner macht sich die Arbeit einmal die Inkridenzien der Fertigfutternahrung unter die Lupe zu nehmen. Bei den Deklarierungen kennt sich heute auch kein Laie – wohlweislich ! – mehr aus.

Fragen wir uns doch noch einmal: wer von uns ernährt sich ausschließlich von „Fast-food“ oder Dosennahrung ? Und „warum“ sollten wir das  nicht tun ? Warum wird für uns Menschen aus gesundheitlichem (!) Aspekt  „Frischkost“ propagiert ? Genauso verhält es sich bei den Tieren. Zu den zwangsläufigen Folgen der Fertigfutternahrung gehören alle plötzlich auftretenden Arten von „Allergien“,  wie die sog.  „Futtermilbenallergie“ und die plötzliche Unverträglichkeit einer schon lange verabreichten Futtersorte, wie auch Diabetes, Steinleiden und Gelenkbeschwerden. Die Tiere leiden unter Blähungen, Produktion von Unmengen an Kot (obwohl der Hund vielleicht gar nicht so viel frisst!). Manche Hunde fressen Unmengen und nehmen allerdings nicht dementsprechend mehr zu… Andere wiederum wenden sich sogar nach dem ersten „Dran-schnuppern“ vom Futter ab (vielleicht schon instinktiv ? ), obwohl sie Hunger haben. Dies weist bereits auf eine Stoffwechselstörung im Verdauungstrakt, der Bauchspeicheldrüse oder sogar der Leber hin. Wenn Sie Ihren Hund (warum auch immer) nicht artgerecht mit Frischfutter versorgen können, sollten sie auf jeden Fall Ihr Dosenfutter auf die Inhaltsstoffe kontrollieren und vor allem auf das Verfallsdatum achten. Schweinefleisch, wie auch Fleisch das nicht mehr zum menschlichen Verzehr freigegeben ist haben in Hundefutter nichts zu suchen! Alleinige dauerhafte Gabe von Trockenfutter kann Nierenfunktionsstörungen zur Folge haben. Der Fleischanteil des Futters sollte den Großteil des Futters prozentual gesehen ausmachen. Der Hund ist Fleischfresser, und es fehlen ihm wichtige Nährstoffe, wird er ausschließlich mit Fertigfutter ernährt.

Futtermittelhersteller deklarieren gerne großzügig Vitamin- und Mineralzugaben, auch Enzyme und allerlei Kräutermischungen. Gerade auf letzteres entstehen immer mehr Intoleranzen/Allergien, weil sie einfach im Übermaß in den Organismus gelangen. Warum werden z.B. speziell alle möglichen Vitamine als „Zusätze“ bevorzugt deklariert? Ab einer bestimmten Hitzetemperatur werden Vitamine bekanntlich zerstört. Um dem Futtermittel also wenigstens ein Minimum an „Gesundheit“ zu verleihen, werden diese dann eben in künstlicher Form wieder zugesetzt. Außerdem meint der Tierhalter dann, daß es sich hier um ein besonders gutes Futter handelt, denn… „was ist da alles drin!“ – Fakt ist aber auch, und das sollte man nicht übersehen, daß es für viele Substanzen keine Deklarierungs-Pflicht! gibt. Es kann also im Fertigfutter alles Mögliche enthalten sein, das nicht deklariert werden muss und wird….

Sie können sich also ausschließlich dann sicher sein, WAS Ihr Tier wirklich in den Magen bekommt, wenn Sie das Futter selbst zusammenstellen. Und nur dann haben Sie ! auch die Möglichkeit auf evtl. Intoleranzen (auf ein Zuviel von derselben Substanz) zu reagieren. Wenn Sie von einem Fertigfutter  zum anderen springen werden Sie zwangsläufig auch von einer „Intoleranz in die andere“ springen. Und über kurz oder lang werden Sie gar nicht mehr wissen, was Sie Ihrem Tier noch füttern können, wenn es dann auf alles Mögliche negativ reagiert. Dann bleibt nur Pferd + Süßkartoffeln … – und seien Sie versichert: auch nach einem Jahr ausschließlich Pferd + Süßkartoffel (was das Tier dann Gott sei Dank so lange vertragen hat) wird sich auch auf diese einseitige Ernährung ein „Zuviel derselben Substanzen“ bemerkbar machen – und was dann? Dann haben Sie noch Elch, Strauß, Springbock, Kaninchen……. und … und….

Wichtig zu wissen ist also, dass auch ein Tier das „nur“ einseitig mit einer Fleischsorte ernährt wird irgendwann logischerweise auch darauf „intolerant“ reagieren kann.

Fazit: je abwechslungsreicher Sie füttern, desto weniger kann sich eine Intoleranz aufbauen.

ACHTUNG: Nicht jeder Hund verträgt allerdings heute das eigentlich gesunde „Barfen“, weil er auch zuchtbedingt schon verdauungsmäßig degeneriert ist. Man muss also auch hier individuell das Futter aussuchen. Nicht alles, was für „Bello“  zuträglich ist, ist auch für „Bonni“  optimal. Somit geschieht es nicht selten, dass der Hund zum Versuchskaninchen aller Arten von Futtersorten wird, und die permanente Futterumstellung wiederum dazu beiträgt, daß der Verdauungstrakt massive Irritationen aufweist. Der Säure-Basen-Haushalt ist nicht mehr physiologisch gestaltet wie auch die gesamte Magen- und Darmflora. Jegliche Art von Futterumstellung muss also auf jeden Fall langsam gestaltet werden.

Bitte auch beachten – das ist ganz wichtig : Rind ist NICHT gleich Rind ! Pferd ist NICHT gleich Pferd. Lamm ist NICHT gleich Lamm….

Rohes Fleisch hat eine völlig andere Energie/Information und Schwingung als ein gedünstetes / gekochtes / Dosenfleisch / getrocknetes / geräuchertes oder sonst irgendwie haltbar Gemachtes.

Die veränderte Energie erkennen Sie eben auch daran  – wie schon beschrieben –  dass den Fertigfuttersorten künstliche Vitamine, Mineralstoffe ect. zugefügt werden, die eigentlich naturbelassen im Fleisch enthalten „wären“….

Auch im Fertig-Futter enthaltene Glucosamine/Chondroitine wie auch die Zugabe von „Reishi“ (Vitalpilz) sind nicht sinnvoll. Es handelt sich hierbei um „Heilmittelsubstanzen“, die bei Bedarf zum Einsatz kommen sollten. Andernfalls kann man auch HIER eine „Intoleranz“ durch tägliche „unnötige“ Zufuhr provozieren. Sog. „Heilmittel“ braucht man nicht im täglichen Futter, sondern erst dann, wenn der Resonanzkörper ein Defizit aufweist oder anderweitig not-wendiger (die Not zu wenden…) Bedarf besteht. Also ist auch hier Vorsicht geboten (auch wenn es ein Futtermittelhersteller „gut“ meint, oder dadurch einfach nur sein Produkt der Konkurrenz gegenüber „aufwerten“ möchte…).  Vor allem muß man wissen, welche Substanzen bei Vorliegen von bestimmten Krankheiten (z.B. Borreliose oder bei Therapie mit Immunsuppressiva) gar nicht gegeben werden dürfen !!

Also muss man individuell für jedes Tier das herausfinden, was es – und nicht das Nachbartier! – verträgt, angepasst an die Gegebenheiten des Verdauungstraktes.  Fakt ist, dass es doch wohl sinnvoller (= also auf gut Deutsch „voller Sinn“…) wäre, das Tier so zu ernähren, dass es sich wohl fühlen kann in und mit seinem Resonanzkörper.

Auch extremes Umsetzen von Angaben in der heutigen Barf-Literatur bedeutet nicht in jedem Fall, dass es zum  „Wohlfühlen“ des Tieres beiträgt:

Das eine Tier verträgt nun eben mal kein roh (weil es z.B. erblich oder durch die schlechte Fütterung in der Zucht bedingt schon im Verdauungstrakt degeneriert ist) – dann wird es halt gedünstet

Das andere Tier verträgt keine Knochen – dann lassen wir die Knochen weg (auch wenn Hardliner das unbedingt in der Fütterung haben „müssen“…). Warum soll das Tier sich vor Schmerzen beim Kotabsatz krümmen, wenn es das nicht verträgt ? Warum sogar einen Darmverschluß in Kauf nehmen ?  Nur weil es „in einem Fachbuch so beschrieben“ steht,  „dass Hunde Knochen brauchen“  ? Das nächste Tier verträgt kein Rindfleisch – dann bekommt es eben Lamm, Schaf oder Pferd oder….

Es gilt also auch in der Fütterung den Grundsatz, dass man sich nicht den „Weitblick“ nehmen lassen sollte…. wie überall im Leben….

Jedes Tier sollte also individuell das bekommen, was „ihm“ be-kommt

Sie haben noch nicht genug Informationen ? Glauben es immer noch nicht ? Dann lesen Sie bitte einfach hier weiter:

http://www.nexus-magazin.de/artikel/drucken/kommerzielles-tierfutter-und-folgeschaeden

Wenn es denn unbedingt sein muss (fastfood), dann würde ich Ihnen gerne eine gesunde Nassfutter-Alternative anbieten. Setzen Sie sich doch einmal mit mir in Verbindung. Trockenfutter kann ich Ihnen definitiv nicht empfehlen, da es in keinem Fall „artgerecht“ ist. Es verändert die Darmflora in manchen Fällen so stark, dass der Darm für pathologische Keime, Giardien und Würmer zum idealen Lebensraum wird.

Wer sein Tier artgerecht ernähren will findet heutzutage im Internet alle möglichen Hilfestellungen (Webseiten) wie auch Literatur, die es vor vielen Jahren noch nicht gab (.. und unter uns… auch noch nicht nötig war, weil der Tierhalter komischerweise durchaus in der Lage war seinen Hund artgerecht zu ernähren ! Diese „alte Weisheit“ wir ihm aber heute von der Futtermittelindustrie erfolgreich abgesprochen… ).

Empfehlen möchte ich Ihnen das Studium dieser Bücher. Wenn Sie die Bücher „Katzen würden Mäuse kaufen“ und „Futterprobleme bei Hunden“ gelesen haben und Ihre tierischen Freunde weiterhin mit „Fast-food“ ernähren müssen Sie schon sehr hart gesotten sein, und dann sind Sie in der Tat für die Gesundheitsprobleme Ihrer Tiere selbst verantwortlich. Denn dann gilt das Motto „das wusste ich ja nicht“ nicht mehr….

Wenn Sie erwägen einen Ernährungsberater zu Rate zu ziehen empfehle ich Ihnen sehr das Buch „Rohkäppchen und der zahnlose Wolf“. Sie werden feststellen, dass „BARFen“ weniger Arbeit und Zeitaufwand benötigt als propagiert und beschrieben wird. Sie müssen weder etwas abwiegen noch rechnen (auch wir ernähren uns nicht mit  abgewogenen mg%, berechnen die Nahrungsanteile – außer wir sind Diabetiker….).

 

Buch-Rohkaeppchen
3. Kastration ja oder nein?

Zu diesem Thema gibt es ein hervorragendes Buch, das ich Ihnen gerne ans Herz legen möchte: „Kastration und Verhalten beim Hund“.

Lassen Sie sich auch von einem Therapeuten dazu aufklären, der nicht sowieso generell zu einer Kastration rät. Die mittlerweile global befürwortete Kastration der Hunde ist in vielen Fällen unsinnig. Vor allem „vorbeugend“. Dann sollten Sie sich auch gleich parallel die Gedanken machen, ob Sie nicht im Zuge dessen auch gleich die Milz entfernen lassen, ect. pp…, um auch einem dortigen Krebsrisiko vorzubeugen… Die Entfernung der Keimdrüsen stellt in jedem Fall einen maßgeblichen Eingriff in den Hormonstatus und die Psyche der Lebewesen dar, und bleibt somit nicht ohne Folgeerscheinungen, die über die allgemein bekannten Probleme wie Fettsucht, Haut- und Fellveränderungen und  Harninkontinenz hinaus gehen. So mancher Tierhalter klagte schon „hätte ich das alles vorher gewußt, ich hätte mein Tier nie kastrieren lassen!“

Vielleicht ist auch immer noch nicht so geläufig, daß Kastration und Sterilisation zwei völlig unterschiedliche medizinische Eingriffe darstellen. Es ist also nicht richtig zu sagen, die Hündin wird „sterilisiert“, der Rüde „kastriert“. In vielen Fällen ist eine Sterilisation einer Kastration vorzuziehen, da sie nicht die Auswirkungen auf den gesamten (!) Hormonstatus hat.  Bei der Sterilisation werden lediglich Samenstränge und Eileiter durchtrennt, bei der Kastration werden Hoden und Eierstöcke (also die Hormonproduzenten!) irreversibel entfernt. Der Hormonstatus besteht ja nun nicht nur aus den Keimdrüsen (Hoden / Eierstöcke), sondern die Schilddrüsenfunktion, Nebennieren ect. werden ebenfalls über die Hypophyse (=Steuerungssystem des gesamten Drüsen- und Hormonhaushaltes) gesteuert. Ist ein Tier kastriert worden nimmt dieser Eingriff auch logischerweise Einfluß auf den Rest der Hormonorgane.

Im Tierschutzgesetz §6 ist explizid eine „… im Einzelfall medizinische Indikation für das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen, oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres…“ festgelegt.

Etwas provokative Frage: würden SIE sich so ohne weiteres „kastrieren“ lassen, wenn nicht eine wirkliche medizinische Indikation = Not-wendigkeit besteht ? Würden Sie sich  wirklich „vorsorglich“ die Brüste amputieren lassen (wie es manche „tolle Stars“ heute schon vormachen …) , weil Sie dann dem Risiko von „Brustkrebs“ vorbeugen ? Wenn man die Disposition zu einer Tumorerkrankung in sich trägt, dann ist es diesen Zellen herzlich egal, wo sie zum Einsatz kommen. Man kann einfach dem Leben nicht überall entkommen … In der Tat: niemand macht sich wirklich Gedanken, was er mit einer solchen „Vorsorgemaßnahme“ seinem besten Freund – dem Hund – antut. Über die Folgen eines solchen Eingriffes werden Sie vor einer Operation in den meisten Fällen nicht ausreichend aufgeklärt. Nur in seltensten Fällen kann man damit übrigens eine „Verhaltens-Störung“ beheben.

4. Sterbebegleitung für Tiere

Der Tod eines tierischen Freundes gehört zum Leben mit einem Tier dazu. Es ist natürlich ein sehr schmerzhafter Vorgang, schmerzhaft vor allem dann, wenn man sich auf diese Situation nicht vorbereitet hat oder nicht vorbereiten konnte.

Als Wegbegleiter möchte ich diese beiden Bücher empfehlen.